Mir den Kollegen den Abend genießen

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Einfach märchenhaft, so ein gemeinsamer Feierabend mit Kollegen. Kommt nicht oft und auch nicht regelmäßig vor, aber erfreut sich auch meiner Beliebtheit.
Tolle Sprüche haben wir heute schon gehört im vollen Lokal bei etwas knapp besetzt wirkendem Serviceteam. Versuche es mal so wiederzugeben:
Bedienung: ‚Ich muss mal eure Gläser abräumen…‘
Wir: ‚Okay, aber wir würden auch gerne etwas neues bestellen…‘
Antwort der Bedienung: ‚Das halte ich für unwahrscheinlich…‘

Feierabend am 7.7. um 17:17 Uhr

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Kleine Bergwanderung im Juni 2015 im Bayerischen Oberland

Heute ist Dienstag, der 7.7. und es wurde soeben 17:17 Uhr, als ich in die pünktliche Straßenbahn in Richtung Heimat einstieg. Das ist weiter nichts besonderes und manchmal kommt auch zu dieser Zeit eine klimatisierte Bahn, selbst wenn diese auf meiner Linie selten anzutreffen sind. Heute scheint das aber nicht der Fall zu sein.
Es sind gute dreißig Grad Celsius und der Himmel ist bedeckt bis trübe. Für den frühen Abend sind starke Gewitter angesagt und es bleibt abzuwarten, was uns heute noch erwartet. Die letzten Tage waren diesbezüglich schon sehr eindrucksvoll. Das Wetter zeigt, was es kann.
Während die Bahn sich an Auto-Massen vorbeizwängt, hier und da Autos auf den Schienen stehen und die Weiterfahrt blockieren, schwitzen die Fahrgäste in der Bahn und langsam geht es voran. Auf der A7 gab es wohl einen Unfall, der zu noch höherem Stadtverkehr führt. Dabei ist diese Stadt wie viele andere einfach nur völlig überlastet vom in den letzten Jahren immer weiter gestiegenen Autoverkehr, der auch die letzten Kreuzungen verstopft und eine schnelle Zielerreichung immer wieder unmöglich macht. Ja, es gibt auch Tage, an denen  ich das Auto nehmen muss. Nicht freiwillig, aber weil ich eben beruflich mit viel Material zum Kunden muss. Dann habe ich nicht die Wahl, mein gerade genutztes favorisiertes Verkehrsmittel zu nutzen. Doch das mache ich jetzt, widme mich entspannt diesem Text, während Hunderte und Tausende von Autofahrern jeden Alters allein in jeweils einem Auto sitzend irgendein Ziel ansteuern, dass sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln wohl nie erreichen könnten – naja, so würde zumindest jeder einzelne von ihnen die Wahl des Autos als Transportmittel begründen. Mein Umfeld kennt meine grandiose (Anti-) Begeisterung fürs Autofahren und oft habe ich versucht, verbitterte Individualfahrer vom öffentlichen Personennahverkehr zu überzeugen. Gelungen ist es mir selten. Für mich ist es eine kleine Beruhigung, dass bis heute nach 18 Jahren Führerscheinbesitz kein KFZ auf mich angemeldet war, was heute kaum ein 17/18-jähriger Mensch wird verstehen können. Aber eine Lösung ist das eben auch nicht für die überfüllten Straßen, die ich leider auch oft genug nutzen muss. Trotzdem wünschte ich mir mehr Leute, die ihr Handeln diesbezüglich überdenken, für sich selbst reflektieren und überlegen, ob ein kleiner Spaziergang vom Bus nach Hause oder von der Bahn zum Arbeitsplatz wirklich so unzumutbar ist oder einfach schon das tägliche Basis-Fitnessprogramm darstellen kann, für das viele doch gerne lieber ein Abo abschließen!? Ich jedenfalls nutze diese Zeit lieber für Texte wie diese und lasse den Arbeitstag hinter mir. Auf zu neuen Aufgaben mit freiem Kopf.
Das Foto oben steht in keinem Zusammenhang zum heutigen Tage, aber die absolut spontane Bergwanderung auf immerhin gut 1200 Meter Anfang Juni diesen Jahres war auch so ein kleines Highlight – ein bisschen soetwas wie das heutige Datum, das ein wenig Besonderheit hat und erst in einem Jahr wiederkommt. Viele Grüße, danke fürs Lesen und einen schönen Gewitterabend!

Sommerpause an der Lahn

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Pause in Weilburg bei strahlender Sonne

Nach mehreren Tagen voller Arbeit bis hinter die Feierabendgrenze gab es heute seit langem mal wieder einen Kundeneinsatz nach Plan. So konnten wir gemeinsam unsere Vorhaben umsetzen und es ist vor der Rückfahrt in die Heimat endlich einmal möglich, kurz inne zu halten und bei den heute herrschenden Temperaturen eine Pause zu machen auf dem Marktplatz von Weilburg an der Lahn. Bevor wir uns dann gleich noch Europas einzigen Schiffs- bzw. Kanutunnel ansehen, genießen wir den Blick bei einem kühlenden Getränk und etwas leichtem Kuchen. Wann kann man sich das in einer normalen Arbeitswoche schon einmal gönnen…  Schön!

Strahlen um die Wette: Sonne und Rundfunk

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Touristische Hauptpilgerorte, die häufig einfach nur überlaufen und nicht sonderlich hochwertig gastronomisch und sehr ‚mainstream‘ versorgt werden, haben ja zum Glück auch oft Nebenschauplätze:

Mir hat es heute dieser Schnappschuss im Gegenlicht der Sonne (direkt hinter dem Turm) auf dem bayerischen Kreuzberg in der Rhön angetan. Und ich war froh, dass ich den Kloster-Berg mal schnell über die vielen Treppen erklommen habe, um eben genau diesen Nebenschauplatz für mich mitgenommen zu haben. Nach etwa zwanzig Jahren Abwesenheit von diesem Stück Land hätte ich sonst doch sehr enttäuscht von dannen ziehen müssen, da es heute kein Kloster-Bier geben durfte. Doch so behalte ich den Ausflug in ’strahlender‘ Erinnerung.

Nun aber freue ich mich auf das Abendessen an ganz anderer Stelle in der Rhön: Im hessischen Ehrenberg-Seiferts gibt es regionale und saisonal-leckere Genüsse im Rhönschaf-Hotel.

Werbung gegen Umweltschutz

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Sehr geehrte Damen und Herren,

an Ihrer heutigen Werbung per Post zum Thema Games störe ich mich sehr:

Papier mit Folie zu überziehen ist so mit das Schlimmste, was man im Bereich Werbung gegen den Umweltschutz unternehmen kann.

Ich bitte Sie daher eindringlich, derartige Werbung nicht nur bei mir zu unterlassen, sondern auch für Ihre eigene Verantwortung gegenüber der Natur dringlichst zu überdenken. Solche Post ist im höchsten Grade verantwortungslos.

Mit freundlichen Grüßen,
Alexander Jacob

Geblitzt vor dem Abendhimmel

Ein etwas später Abendspaziergang führte mich in den letzten Tagen durch die Feldmark. Der Himmel konnte sich nicht so recht entscheiden, welche Farbe er annehmen wollte und ob die Wirkung eher bedrückend, beängstigend oder doch irgendwie optimistisch sein sollte. Der leuchtende Raps kam wie auch der Löwenzahn aber im Blitzlicht überraschend fröhlich zur Geltung. 🙂

Frühling fühlen, Energie tanken

Der Frühling 2015 hat sich heute in ganz besonderer Form gezeigt und so nutze ich die Zeit des Feierabends für einen kurzen Spaziergang. Ich hatte keinen sportlichen Hintergrund, sondern einfach die Idee, mir nach einem Tag im Einsatz für Kunden und meine Familie einen Moment den Wind um die Nase pusten zu lassen und dabei der unerwarteten Abendsonne entgegenzulaufen.

Der Tag wurde uns schon gestern so spektakulär von den verschiedenen Wetterdiensten angekündigt: Stürmen sollte es (es war auch windig und sehr böig) und gewaltige Gewitter sollte es geben. Über Twitter und andere Quellen konnte ich verfolgen, dass es in Teilen Deutschlands auch derartige Ereignisse mit großen Hagelkörnern gab. Bei uns hingegen schwankte der gesamte Tagesverlauf zwischen angenehm-warm bis schwül und dann auch mal wieder wolkig und bedrohlich-ausschauend. Aber es passierte nichts. Auch am Abend wurde es eine Zeitlang wieder richtig stürmisch und man dachte, es gibt jeden Moment Gewitter oder zumindest starken Regen.

Doch es kam anders, wie die obenstehenden Eindrücke meines kleinen Spazierganges belegen. Ein blauer Himmel umgab mich und gab mir ein erholsames und energiespendendes Gefühl. Die knapp über dem Horizont stehende Sonne sank tiefer und tiefer und färbte die Landschaft minütlich rötlicher. Meinen Blick ließ ich über die Felder schweifen, auf denen die frischgrünen Getreidepflanzen geradezu unendlich wie ein grünes Meer erschienen. Die Fotos sind Schnappschüsse im Spiel mit der tiefstehenden Sonne und der fühlbaren „Unendlichkeit“.

Und so hat dieser spontane Spaziergang für mich doch im entfernten Sinne auch ein ganz einfaches und fröhlich-motivierendes Fazit: Es wird nicht immer alles so, wonach es zuvor aussah. Also auf, Positiv in den nächsten Tag! Schön, so ein Abend!

Regional ist nicht egal!

Regional ist nicht egal!
Regional ist nicht egal!

Es ist Sommer, es ist Erntezeit auf den Getreidefeldern.
Nicht immer weiß man, wofür das Getreide angebaut wird, wohin es gebracht wird und was daraus wird.
Doch manchmal entstehen fundierte, nachvollziehbare und vor allem regionale Konzepte, die auch dem Verbraucher zeigen, wohin ein Teil der in der Umgebung gewachsenen Ernte geliefert wird und was man selbst davon hat: Das Brot beim Bäcker von nebenan! Guten Appetit! 🙂

Gut Winterbüren, Fuldatal
Pariser Mühle Ebrecht, Kassel
Waldeck’s Backstube, Espenau

Danke

Gut Winterbüren
Gut Winterbüren

Wir möchten uns herzlich bedanken:
– bei unseren Gästen
– bei unseren Familien und Freunden
– bei allen, die geholfen haben
Wir danken euch für alles sehr herzlich!

Nächste Haltestelle: Rathaus

Das technische Interesse, Neugier oder die Begeisterung für Bahnen begleiten mich täglich. Vom Interesse an Flugzeugen gibt es hier schon einiges zu Lesen. Da wird es Zeit, dass auch eine ältere Begeisterung hier mal erwähnt wird.

Tram Linie 1 in Kassel, Novemver 2009
Tram Linie 1 in Kassel, Novemver 2009
2 ICE im Tunnelportal Kehrenberg-Nord (1991-2000?)
2 ICE im Tunnelportal Kehrenberg-Nord (1991-2000?)

 

 

 

 

 

 

 

In der Schule fing es an. Ein Freund in der Grundschule war begeistert von der Eisenbahn. Bei ihm zu Hause drehten Bahnen der Spurweite N ihre Runden, auf dem Weg zur Schule oder zwischendurch durften wir mit ihm Lokomotiven-Quartett spielen. Die Kombination mit meinen eigenen Interessen und die später selbst zu Hause aufgebaute H0-Bahn dürften auch mit dazu beigetragen haben, dass ich mich bis heute für Bahnen jeglicher Art interessiere.
Auch einige Besonderheiten begleiteten mich. So war ich bereits als Kind mit der Museumseisenbahn Hessencourrier unter Dampf von Kassel nach Naumburg unterwegs und ich nahm an einer Tunnel-Durchschreitung auf der Neubaustrecke Hannover-Würzburg Teil. Es war mein Geburtstag, als beim großen Fahrplanwechsel 1991 die Bahn den ICE-Verkehr fahrplanmässig aufnahm. Und die Einführung des Wochenendtickets im Nahverkehr ließ uns Jugendliche so einige Städte auf manchmal sehr spannenden Reisen erkunden. Auch das hat viel Spaß gemacht!

Auch heute habe ich über die letzten Jahre die Einführung des RegioTram-Systems in und um Kassel herum verfolgt. Mit den entsprechenden Bahnen kann man aus der Region kommend auf den normalen Bahnschienen direkt ohne Umsteigen ins Straßenbahnnetz von Kassel fahren und beispielsweise direkt auf der Königsstraße wieder aussteigen. Zur Informationsversorgung ist mir die Seite Tram-Kassel ans Herz gewachsen. Ich schaue regelmäßig vorbei.

Natürlich macht es umso mehr Spaß, selbst mit den verschiedenen Bahnen zu fahren. Ob es die Züge von Cantus im Nordosthessen-Netz sind oder die neue Tram-Generation in Kassel – ich bin eigentlich immer begeisterter Mitfahrer und neugierig, was sich verändert. Wohl dem, der keine Geschichte zum Thema von mir erzählt bekommt – wenn er/sie nicht explizit danach gefragt haben sollte.

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